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Wo können Gartenabfälle entsorgt werden?
- Gartenabfälle können auf dem eigenen Kompost oder in Kompostieranlagen entsorgt werden. Doch gerade im Herbst kommt es zu Engpässen aufgrund der Menge und somit suchen viele dann nach einer alternativen Möglichkeit.
- Es gibt seitens der Stadt sogenannte Annahmestellen für Grünabfälle. Dort wird dies oft kostenfrei angenommen.
- Auf dem Kompost können Gartenabfälle entsorgt werden. Doch nehmen auch Entsorgungsstationen große Mengen der Gartenabfälle entgegen. Diese können in Form von Säcken oder Containern abgegeben werden.
- Über den Grünschnitt und Eicheln freuen sich vor allem Landwirte und Förster.
Gartenabfälle sollten auf keinen Fall eigenmächtig entsorgt oder verbrannt werden. Ein illegales Entsorgen von Gartenabfällen kann je nach Bundesland hohe Strafen nach sich ziehen, denn in den Abfällen können Schadstoffe vorhanden sein, die dann die Umwelt gefährden, wenn diese illegal entsorgt werden. Diese Schadstoffe können dann durch den Regen ausgewaschen werden oder sich in der Erde ablagern oder auch in nahe gelegene Gewässer geschwemmt werden. Dies würde dann ins Grundwasser gelangen und so nicht nur die Gesundheit von Menschen, sondern auch von Tieren gefährden.
Werden Grünabfälle wiederum verbrannt oder im Wald entsorgt, kann dies Strafen nach sich ziehen. Die Entsorgungsbetriebe verarbeiten die Gartenabfälle ebenfalls fachgerecht weiter. Als Privatperson können die Gartenabfälle jedoch auch zu einem Komposthaufen angelegt werden. Dadurch entsteht im Laufe der Zeit ein natürlicher Dünger und die Nährstoffe der verrotteten Pflanzen können dem Boden wieder zurückgegeben werden. So wird der natürliche Kreislauf erhalten.
Wie werden Gartenabfälle entsorgt?
Die Gartenabfälle können in einer speziellen Annahmestelle der Stadt abgegeben werden. Es ist sinnvoll, dies vor allem dann zu nutzen, wenn es sich um größere Mengen handelt. In diesen Recyclinghöfen werden Zweige, Astschnitt und Stammholz entgegengenommen. Für kleinere Mengen wird oftmals kein Entgelt verlangt. Es ist jedoch wichtig, diese Gartenabfälle richtig zu verpacken.
Was gehört in die Gartenabfälle?
- Laub
- Grün- und Strauchschnitt
- Äste und Wurzeln von Sträuchern, kleineren Bäumen
- Rasenabschnitt
- Abfall von Beeten
- Blumen und Erde
- Topfpflanzen (ohne Topf)
- Unkraut
Was gehört nicht in die Gartenabfälle?
- Glas
- Asche
- Medikamente
- Papier
- Plastiktüten
- Textilien
- Ruß
- Windeln
Was geschieht nach der Entsorgung mit den Gartenabfällen?
Die Verwertung der Gartenabfälle wird immer vor der Beseitigung beachtet. Zum Teil dürfen die pflanzlichen Abfälle auch unter bestimmten Voraussetzungen verbrannt werden. Das Kompostieren ist jedoch für die Natur am besten.
In den kommunalen Grüngut-Annahmestellen werden die Gartenabfälle fachgerecht weiterverarbeitet. Jedoch kann dem Garten auch durch die Gartenabfälle die verlorengegangenen Nährstoffe wieder zurückgegeben werden. Zudem ist diese Methode sehr kostenschonend. Der Komposthaufen ist eine ökologische und preiswerte Alternative zum Kunstdünger. Dadurch kann der eigenen Garten als Kreislaufwirtschaft betrachtet werden.
Warum ist es wichtig, Gartenabfälle fachgerecht zu entsorgen?
Gartenabfälle sollten stets fachgerecht und nicht wild entsorgt werden. Davon ab, dass das unsachgemäße Entsorgen teuer ist, schadet es auch der Umwelt und die Pflanzen und Tiere leiden darunter. Werden diese beispielsweise im Wald entsorgt, kann dies Kleinstlebewesen und empfindlichen Trieben im Waldboden erdrücken und ihnen den Sauerstoff rauben. Zudem trägt das entsorgte Grün zu einem verstärkten Nährstoffeintrag bei. Dadurch können sich die natürlichen Standortbedingungen verändern.
Andere Waldpflanzen können verdrängt werden und Dünger-Rückstände in Bäche und Grundwasser gelangen. Daran wird deutlich, dass unsachgemäße Abfallentsorgen ist, zu Recht, in den Wäldern verboten.
Ist Gartenabfälle entsorgen die Antwort auf die schwindenden Rohstoffe und wachsenden Müllberge?
Die wachsenden Müllberge werden durch das fachgerechte Entsorgen der Gartenabfälle nicht verhindert. Jedoch können aus den Gartenabfällen neuer Dünger und Humus gewonnen werden. Somit spart dies wieder Ressourcen. Ebenso muss durch den natürlichen Dünger nicht auf künstlich hergestellten Dünger zurückgegriffen werden und schon somit zudem auch die Umwelt. Daher auch in Erwägung ziehen aus den Gartenabfällen Dünger werden zu lassen, in dem diese auf dem eigenem Kompost entsorgt werden.