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Altglas entsorgen

Altglas entsorgen

Inhaltsverzeichnis

Wo kann Altglas entsorgt werden?

  • In einem Container für Altglas können Getränkeflasche, Konserven-, Senf- und Marmeladengläser entsorgt werden. Ebenso auch pharmazeutische Verpackungen wie Hustensaft und Gesichtscreme.
  • Diese Container werden von den Recyclinghöfen aufgestellt in den Städten und in einem Rhythmus entsorgt.
  • Das Altglas wird dann wieder eingeschmolzen und zur Herstellung neuer Glasprodukte genutzt. Diese erneute Nutzung ist umweltverträglich und kann viel Energie und Rohstoffe einsparen, wenn diese Produkte wie Flaschen und Fenstergläser an ihrem Lebensende dem richtigen Entsorgungsweg zugeführt werden.

Wie wird Altglas richtig entsorgt?

Viel falsch machen kann man bei der Glasentsorgung nicht, solange man sich dabei an ein paar Grundregeln hält. Viele Menschen denken, dass sämtliches Glas in einem solchen Container entsorgt werden kann. Doch auch hier ist wichtig, das Altglas farblich zu trennen. In solchen Containern darf entsorgt werden, was durch die Öffnung passt. Dies sollte jedoch nicht in Massen eingeworfen werden, sondern dann über den Restmüll entsorgt werden.

Was gehört zum Altglas?

  • Hohlglas wie Gläser mit Schraubverschluss (Marmeladen-, Honig-, Gurken- oder Olivengläser)
  • Glasflaschen (Sekt-, Sirup- oder Schnapsflaschen)
  • Pharmazeutische Glasbehälter und Flaschen
  • Kleinere Fläschchen aus Glas wie Hustensaft, Parfum und Nagellack

Was gehört nicht zum Altglas?

  • Flaschen und Gläser, die für den Mehrweg-Gebrauch gedacht sind
  • Trinkgläser
  • Bleikristall-Gefäße
  • Steingut und Keramik
  • Glühbirnen, Leuchtstoffröhren oder sonstige Leuchtmittel
  • Flachglas wie zerbrochenes Porzellan und Scherben von Spiegeln, Fensterglas und Autoscheiben
  • Weihnachtsbaumkugeln
  • Ceran-Kochfelder

Warum ist es wichtig, Altglas fachgerecht zu entsorgen?

Für neue Glasverpackungen ist der wichtigste Rohstoff das Altglas. In Deutschland ist der wichtigste Lieferant für die Neuproduktionen von Glas ist das Glasrecycling. Der Vorteil des Altglases ist, dass es beliebig oft wieder eingeschmolzen und aufbereitet werden kann. Rund 300.000 Glascontainer stehen für das Glasrecycling im gesamten Bundesgebiet zur Verfügung. Dort wird von Verbrauchern das Glas aus den Haushalten entsorgt.

Das Glasrecycling wird nach der Entsorgung im Container in speziellen Sortieranlagen zugeführt. Das Glas wird dort dann nach Farben sortiert und Fremdstoffe werden entfernt. Ebenso werden Deckel und Verschlüsse aussortiert. Diese können dann noch recycelt oder verwertet werden. Aufgrund dessen brauchen diese nicht von den Gläsern entfernt werden. Die erzeugten Scherben werden umso wertvoller, je sorgfältiger diese vorab sortiert werden. Dies ist dann der Rohstoff für neues Glas.

Was gehört ins Altglas?

In das Altglas gehören leere Getränkeflaschen, Marmeladengläser und Parfümflaschen. Zunächst können diese zu Hause gesammelt werden und dann im Altglas Container entsorgt werden. Das Glasrecycling ist einfach und der Stellenwert somit auch sehr hoch. Jedoch sorgt das Sortieren der verschiedenen Glasbehälter immer wieder zu Unsicherheiten. Es gibt auch Glasflaschen mit anderen Farben wie rot, gelb oder blau. Wo sollen diese entsorgt werden? Darf der Schraubverschluss ebenfalls über diese Container entsorgt werden? Welche Gläser dürfen über solche Container nicht entsorgt werden?

In Deutschland wurden 2019 rund 7,378 Millionen Tonnen Glas hergestellt. Aus einigen Teilen entstand dann spezielle Gläser für Haushalte, Forschung und Wirtschaft.

Vorteil beim Glas: Es lässt sich unendlich oft wieder verwerten. Der Schmelzprozess kann beliebig oft angewendet und so das Glas zu einem neuen Produkt verarbeitet werden. Der Energiebedarf ist beim Recycling deutlich geringer als bei der Neuproduktion.

Ist Altglas entsorgen die Antwort auf die schwindenden Rohstoffe und wachsenden Müllberge?

Durch das Schmelzen von Glas, welches aus Quarzsand, Soda und Kalk entsteht, werden Rohstoffe in großen Mengen verbraucht. Die Bestandteile werden unterschiedlich gemischt, abhängig von dem, was entstehen soll. Die einzelnen Stoffe verbinden sich bei Temperaturen ab 1600 Grad miteinander. Ab 1000 Grad lassen sich diese wieder in eine beliebige Form bringen.
Der Rohstoff Glas besteht im Wesentlichen aus einer Kombination aus Siliciumoxid, Asche, Kalk, Soda und Dolomit. Bestandteile aus natürlichen Vorkommen sind relativ einfach zu beschaffen, braucht das Einschmelzen bei einer Temperatur von 1600 einen recht hohen Energieaufwand. Dadurch wird für die Herstellung von Rohglas einige Ressourcen gebunden.