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Wo kann Styropor entsorgt werden?
- Das Flammschutzmittel HBCD ist nicht das einzige Material, welches in Styropor-Verpackungen aus dem Alltag enthalten ist. Doch solange das Material nicht verunreinigt ist, kann es über die gelbe Tonne, den Gelben Sack oder auf dem Recyclinghof entsorgt werden.
- Handelt es sich jedoch um große Mengen aus einer Hausrenovierung der Fassade, dann müssen diese Dämmstoffe getrennt gesammelt und bei den örtlichen Recyclingstellen abgegeben werden.
- Ebenso kann eine spezielle Firma für die Entsorgung beauftragt werden.
Wie wird Styropor entsorgt?
Styropor wird gern als Verpackungsmaterial eingesetzt und auch aus dem menschlichen Alltag ist das Leichtgewicht nicht mehr weg zu denken. Geht es jedoch um das Dämmmaterial Styropor, dann ist dies alles schon deutlich komplizierter. Die Entsorgung über einen Styropor Container ist sinnvoll. Dabei sollte folgendes beachtet werden:
- Styropor und Styrodur Abfälle sorgfältig voneinander trennen
- Mit Baumischabfällen sollte weder Styropor noch Styrodur gemischt werden. Sie müssen sortenrein sein.
- Styropor mit HBCD ist Nachweis- und Registrierungspflichtig
Was gehört ins Styropor?
- Styroporverpackungen wie Kügelchen, Styroporflocken, Obstschalen usw.
Was geschieht nach der Entsorgung mit dem Styropor?
Das Styropor wird in einer Chemikalienlösung aufgelöst. Auch vor dem Transport zur Weiterverarbeitung kann dies bereits geschehen. Es können Fremdstoffe wie Flammschutzmittel aus dem Styropor gelöst werden, wenn weitere chemische Zusätze hinzugegeben werden. Dadurch kann das reine Granulat aufgeschäumt werden und löst somit noch ein zusätzliches Problem beim Recycling: Das Volumen des Materials wird bis ums Fünfzigfache gesenkt.
Warum ist es wichtig, Styropor fachgerecht zu entsorgen?
Das Styropor gehört jedoch wie das artverwandte Styrodur zu den Problemen in der Müllwirtschaft. Polystyrol mit Flammenschutzmitteln dürfen nur in einigen wenigen Müllverbrennungsanlagen verbrannt werden. Zudem schwanken die Kosten bei Styropor und Styrodur oftmals um mehrere hundert Prozent. Es ist nicht möglich, die Altbestände des Materials rückgängig zu machen. Doch da dieses Material ohne Licht nicht biologisch abgebaut werden kann und deren Entsorgung so aufwändig ist, wird heute kaum noch Styropor hergestellt.
Was ist Styropor?
Styropor gehört in kleinen Mengen in die Gelbe Tonne. In größeren Mengen wird es gern als Dämmstoff für Häuser eingesetzt. Jedoch gilt dies als umweltschädlich. Beinhalten die Dämmplatte mehr als 0,1% HBCD müssen diese aufgrund dessen getrennt gesammelt und als Sondermüll entsorgt werden.
Doch Styropor ist nicht gleich Styropor. Denn es kommt darauf an, wofür es verwendet wurde, da es je nach Einsatzzweck unterschiedliche chemische Zusätze enthalten kann. Diese Zusammensetzung ist auch ausschlaggebend dafür, wo das Styropor entsorgt werden kann. Styropor besteht aus 98 Prozent Luft und zwei Prozent Kunststoff.
Ist Styropor entsorgen die Antwort auf die schwindenden Rohstoffe und wachsenden Müllberge?
Lediglich unbehandeltes Styropor lässt sich recyceln, denn dies kann für eine erneute Herstellung als vollwertiges Ausgangsmaterial gewonnen werden. Es kann auch in gebrochener oder zerkleinerter Form im Gelben Sack zum Recycling kommen. Für die Weiterverarbeitung ist dies irrelevant. Das Styropor muss lediglich sortenrein sortiert sein und an nachgewiesenen Wertstoffsammelstellen angeliefert werden.
Durch das Extrudieren kann Styropor nach dem Zerkleinern wieder in seine ursprüngliche Form als Granulat zurückgeführt werden. Dort kann es dann erneut aufgeschäumt werden und somit neues Styropor oder Styrodur hergestellt werden.
Platten und Leisten können geschreddert werden. Es ist jedoch nicht möglich, das so entstandene Granulat wieder aufzuschäumen. Dieses kann dann als Schüttdichtstoff und als Zuschlag für einige Betonarten verwendet werden.
Es gibt nicht viele Müllverbrennungsanlagen, die Styropor verbrennen können. Davon ab sind die Kosten nicht fix, sondern variieren ständig und zum Teil um mehrere hundert Prozent. Es ist nicht möglich, dass vorhandene Styropor rückgängig zu machen, jedoch muss kein neues mehr hergestellt werden, da es gerade für den Bau andere Materialien gibt. Um der Abfallwirtschaft die Entsorgung und Wiederaufbereitung zu erleichtern, sollte Styropor nur sortenrein abgegeben werden.