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In Deutschland leben viele Hauskatzen, damit einher entsteht auch zusätzlicher Müll, der auch entsorgt werden muss. Das Katzenstreu entsorgen ist eines der größeren Punkte, denn zu einem ist es das Gewicht und zum anderen aber auch die eher wenigen Entsorgungsmöglichkeiten. In diesem Ratgeber geht es darum, wie dies richtig entsorgt werden kann.
Das Wichtigste in Kürze:
- Katzenstreu kann nicht über die Toiletten entsorgt werden, denn die Rohre können verstopfen, dies ist auch bei kleinen Mengen bereits der Fall.
- Auf dem Markt gibt es unterschiedliche Streuarten, allesamt können stets im Restmüll entsorgt werden.
- Katzenstreu (auch biologisch abbaubar) darf mit Katzenkot nicht auf dem Kompost entsorgt werden, aufgrund der Bakterien.
Katzenstreu entsorgen – aber richtig!
Die Hersteller nehmen es beim Katzenstreu nicht so genau, oftmals sind sie widersprüchlich in ihren Angaben, vor allem wenn es sich um eine neue Art von Katzenstreu handelt. Unterschieden werden muss zwischen pflanzliche Streu, Silikatstreu und Betonit Streu. Das ist auch für die spätere Entsorgung wichtig.
Ein biologisch abbaubares Katzenstreu ist auch tatsächlich abbaubar, aber nur dann, wenn alle Kotreste zuvor entfernt worden sind, ansonsten darf das Katzenstreu nicht auf dem Kompost landen, dieser wird aufgrund der Bakterien unbrauchbar. Aber diese und alle anderen Streuarten können im Restmüll entsorgt werden.
Katzenstreu in der Biotonne entsorgen
Die Biotonne ist für das Katzenstreu nicht vorgesehen, auch wenn das Katzenstreu biologisch abbaubar ist. Es sind wieder die Bakterien, die dies verhindern. Es könnte sich aber zunutze gemacht werden, indem lediglich der Streu, aber nicht der Kot in die Biotonne landen.
Katzenstreu in der Toilette entsorgen
Die wohl einfachste Möglichkeit ist es, das Katzenstreu in der Toilette zu entsorgen – aber das ist auf keinen Fall zu empfehlen. Theoretisch kann dies funktionieren, aber die Rohre verstopfen damit zunehmend. Das Katzenstreu wird dabei so hart wie Beton, hiergegen hilft nur ein Klempner. Nachhelfen mit chemischen Mitteln funktioniert nur bedingt, wobei diese Rohrreiniger zusätzlich den Rohren schaden.
Katzenstreu auf pflanzlicher Basis kann dagegen in kleinen Mengen, tatsächlich in der Toilette problemlos entsorgt werden, da es sich um Wasser auflösen kann. Dennoch ist das keinesfalls zu empfehlen und wenn überhaupt, nur eine Notlösung.
Lässt sich Zeitsparen beim Streuwechsel?
Je nach Streuart muss das Streu ein- bis zweimal die Woche gewechselt werden, hierbei gilt, dass es eher häufiger statt weniger passieren sollte. Am wenigsten Arbeit verursacht das Betonit- und Silikatstreu, dieses muss nur einmal in der Woche erneuert werden. Ein pflanzliches Katzenstreu muss dagegen mindestens zweimal in der Woche gewechselt werden.