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Bauschutt entsorgen

Bauschutt entsorgen

Inhaltsverzeichnis

Wo kann Bauschutt entsorgt werden?

  • Bauschutt kann auf verschiedenen Recyclinghöfen entsorgt werden.
  • Diese nehmen Bauschutt und Bauabfälle aus privaten Haushalten und dem Handwerk, Industrie und dem Handel an.
  • Der Sortierungsaufwand und die Kosten für die Entsorgung halten sich geringer, je besser der Bauschutt sortenrein sortiert ist.

Bauschutt wird in mineralische Bestandteile wie Beton, Ziegel, Backsteine, Klinker, Mörtelreste und Fliesen unterteilt. Gesondert werden noch einmal Baumischabfälle wie Glas, Metall, Holz, Gipsreste, Kunst- und Dämmstoffe entsorgt. Der Bauschutt wird als Baumischabfall bezeichnet, wenn nur einige Baumaterialien in kleinen Mengen enthalten sind.

Bis einen Kubikmeter Baustellenabfall wird seitens der Höhe ein günstiger Pauschalpreis angeboten. Die entsprechenden Annahme- und Preislisten finden Sie auf der Website der Recyclinghöfe. Die Recyclinghöfe sind mit dem Auto gut erreichbar.

Wie wird Bauschutt entsorgt?

Oftmals fällt nach der Renovierung, einem Umbau oder auch einem Hausabriss viel Bauschutt an. Wenn beim Bau schon sparsam geplant wird, fällt oftmals vergleichsweise wenig an. Somit kann ein Überfluss an Material zudem vermieden werden. Es gibt verschiedene Methoden, den Bauschutt zu entsorgen. Dies ist abhängig von den Arbeiten und der entstandenen Sorte Müll.

In vielen Fällen kann ein Großteil des Bauschutts ohne Probleme bei den örtlichen Recyclinghöfen abgegeben werden. Zudem dürfen auch einige Dinge in den Rest- und Haushaltsmüll. Jedoch gilt es hier auf die individuellen Vorschriften und Regeln der einzelnen Bundesländer zu achten. Beim zuständigen Amt für Abfallwirtschaft kann in Erfahrung gebracht werden, welche Sonderfälle oder Ausnahmen in der eigenen Gegend gelten.

2018 wurden immerhin 88 Prozent Bau- und Abbruchabfälle verwertet bzw. recycelt. Der Rest wird beseitigt. Größere Mengen lassen sich problemlos mit einem Container entsorgen. Es handelt sich jedoch um Baumischabfälle, wenn der Bauschutt nicht sortiert wurde. Die Kosten für die Entsorgung dieser Abfälle ist jedoch um einiges höher als für normalen Bauschutt.

Was gehört in den Bauschutt?

Der Bauschutt wird zwischen recyclebar und nicht recyclebar unterteilt.

Nicht recyclebar:

  • Baustoffe auf Gipsbasis
  • Gipskartonplatten
  • Leichtbaustoffe
  • Ytong (ohne Styroporanhaftung), Bims
  • Gipsputz
  • Gemische aus verwertbarem und nicht verwertbarem Bauschutt

Recyclebar:

  • Mauerwerk
  • Ziegelsteine
  • Reiner Betonabbruch
  • Fliesen und Kacheln
  • Dachziegel
  • Waschbecken und Toiletten

Was gehört nicht in den Bauschutt?

  • Alle flüssigen Abfälle
  • Bodenaushub, Sand, Kies und Lehm
  • Strohmatten und Raitzdrahtwände oder sonstige Metalle
  • Sonstige Verunreinigungen
  • Gas oder Porenbeton
  • Metall z.B. Moniereisen, Streckmetall, Heizkörper oder Kabel
  • Holzreste, Holzsplitter, Sägespäne
  • Gips- oder Gipskartonplatten
  • Styroporplatten oder Teeranhaftungen
  • Glasreste
  • Kunststoff-Folien, Farbeimer und Lackdosen

Was geschieht nach der Entsorgung mit dem Bauschutt?

Der Bauschutt muss bei einer gewissen Größenordnung der Umbauten oder Sanierungsarbeiten in einem entsprechenden Bauschuttcontainer zur Abholung durch den Entsorger zwischengelagert werden. Dieser holt den Container dann ab und gewährleistet eine sachgerechte Trennung der Materialien. Der Bauschutt wird von innovativ sensorgestützter Technologie nach Korngrößen durchgeführt. Bauschutt nimmt eine Größenordnung von 27,3 Prozent bei den mineralischen Bauabfällen ein.

Warum ist es wichtig, Bauschutt fachgerecht zu entsorgen?

Müll ist nicht gleich Müll. Das ist auch bei Bauschutt so. Daher ist es sehr wichtig, den Bauschutt auch richtig zu verwerten. Um den Bauschutt zu entsorgen und die auch fachgerecht, muss dieser frei von Schadstoffen sein. Schon ein geringer Anteil von Asbest kann erhebliche Folgen haben, denn bei der Weiterverarbeitung werden die giftigen Stoffe wieder freigesetzt. Die Materialien müssen daher für die ideale Entsorgung sortenrein getrennt werden. Oft ist dies jedoch nicht möglich. Bitumabdichtungen oder auch verklebte Mineralwolle oder auch Schaumdämmstoffe lassen sich oft nicht voneinander trennen. Diese müssen dann abgefräst werden.

Baurohstoffe werden immer knapper. Vor allem betrifft dies Sand und Kies in Bauqualität. Der Gesetzgeber hat daher das Bauschuttrecycling ins Leben gerufen und sind in der Gewerbeabfallverordnung (GewAbfV) festgehalten. Bei der Sanierung oder auch Abbrucharbeiten entsteht zwangsläufig eine Menge Bauschutt. Diese müssen dann fachgerecht entsorgt werden.